Die Fastenzeit 2025 steht unter dem besonderen Zeichen der Hoffnung, passend zum Motto des Heiligen Jahres 2025: "Pilger der Hoffnung". In seiner Botschaft zur Fastenzeit 2025 lädt Papst Franziskus alle Gläubigen ein, gemeinsam auf dem Weg der Hoffnung zu gehen.
Die Fastenzeit wird als jährlicher Pilgerweg beschrieben, der mit dem Bußsymbol der Asche beginnt und zur österlichen Freude führt.
Papst Franziskus betont drei wichtige Aspekte für diese Zeit:
Gehen: Wir sind aufgerufen, uns zu bewegen, aus unserer Komfortzone herauszutreten und uns auf den Weg zu machen. Gehen wir auf andere zu, sind bereit zu sehen, wer Hilfe benötigt.
Gemeinsam: Die Fastenzeit soll uns daran erinnern, dass wir als Gemeinschaft unterwegs sind und füreinander Verantwortung tragen. Vor allem auch für die Menschen, die in Not sind.
In Hoffnung: Die christliche Hoffnung, verankert in der Auferstehung Christi, soll uns als Horizont dienen und uns ermutigen, trotz Schwierigkeiten voranzuschreiten. Jeder Lebensweg kommt früher oder später zu Stolpersteine, vielleicht auch Felsen. Aber auch dann haben wir die Hoffnung, dass wir gestützt und begleitet sind.
Wie in den letzten Jahren bieten wir in unseren Kirchen in Eschlikon, Sirnach und Münchwilen einen Impuls zur «Versöhnungszeit» an. Das Thema «Pilger der Hoffnung» wird uns dieses Jahr auch in unseren Feiern bis Ostern begleiten.
Wir möchten das Thema aufgreifen und ein Hoffnungsimpuls setzten. Ab dem 5. Fastensonntag können Sie eine Hoffnungspflanze sähen, unters Kreuz bringen und sehen, wie die Hoffnung keimt und wächst unter Gottes Zusage. Dies kann helfen, inmitten des Alltags Kraft und Zuversicht zu schöpfen. Nach Ostern bis zum 25. April können Sie dann ihr Hoffnungspflänzchen von der Kirche nach Hause holen.
Die Fastenzeit 2025 bietet somit eine besondere Gelegenheit, sich als "Pilger der Hoffnung" auf den Weg zu machen, innerlich zu wachsen und sich auf die österliche Freude vorzubereiten.
Petra Mildenberger, Pfarreiseelsorgerin